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Besuch der Staatlichen Berufsschule 2 durch die Stadtratsfraktion der SPD

von links: Fraktionsvorsitzender Klaus Pauli, Schulleiter Johann Cikanek, Stadträtin Maria Haucke, 3. Bürgermeister Gerd Steinberger und Stadtrat Dietmar Franzke

Vor kurzem haben die Mitglieder der Stadtratsfraktion der SPD die Staatliche Berufsschule 2 Landshut besucht, um sich über den Stand der Baumaßnahmen an der Schule zu informieren.
Schulleiter Johann Cikanek dankte den Stadträten für ihr Interesse an der Entwicklung der Berufsschule 2 und die wichtigen Investitionen des Zweckverbandes berufliche Schulen und damit auch der Stadt Landshut in  das Schulgebäude. Anschließend stellte Cikanek seine Schule kurz vor. An der Berufsschule 2 werden zurzeit rund 2.030 Schüler unterrichtet, die 16 verschiedene Ausbildungsberufe in den Bereichen Wirtschaft/Verwaltung, Gesundheit und Informatik erlernen. Der Einzugsbereich der Schule umfasst bei einzelnen Berufen den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern sowie den Landkreis Freising und reicht damit von der Grenze zu Österreich und Tschechien bis an die Nürnberger Autobahn. Allerdings wird die Mehrheit der Schüler vor allem in der Stadt Landshut und im Landkreis Landshut ausgebildet. Die Vorbildung der Schüler bezeichnete Cikanek als sehr gut. Über 60 % bringen die Mittlere Reife mit und über 10 % besitzen das Abitur. Die Schule bietet auch zahlreiche Zusatzqualifikationen an, wie z. B. ein Englisch-Zertifikat oder ein dreiwöchiges London-Praktikum. Im nächsten Schuljahr werden an der Berufsschule 2 sogar zwei neue Modelle eingeführt: Der Fremdsprachen-Industriekaufmann und die Kombination einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten und eines Betriebswirtschaftslehrestudiums an der Hochschule Landshut.
Stadträtin Maria Haucke als Mitglied der regelmäßig tagenden Bauherren-Jour-fixe-Gruppe und der Schulleiter informierten die Stadträte über den Verlauf der Baumaßnahmen. Das helle, moderne Erweiterungsgebäude wurde bereits im Oktober 2012 von der Schule bezogen. Die zurzeit laufende Generalsanierung des Hauptgebäudes soll bis März 2014 abgeschlossen werden. Der Umzug aus der Containeranlage, in der derzeit 21 Klassenzimmer und die dazugehörigen Nebenräume untergebracht sind, wird in den Osterferien erfolgen. Anschließend beginnt der Bauabschnitt III, der die Generalsanierung des Nebengebäudes und der Turnhalle umfasst.
Cikanek hob hervor, dass die Berufsschule 2 nach dem endgültigen Abschluss der Baumaßnahmen, voraussichtlich im Frühsommer 2015, ausreichend groß und umfassend energetisch und gebäudetechnisch saniert sein wird. Schüler und Lehrer dürfen sich auf sehr gut ausgestattete Unterrichtsräume mit modernen Medien und einer effektiven Lüftungsanlage sowie eine leistungsfähige Schulkantine und angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten freuen.
Ferner wurde bei dem Besuch der SPD-Stadtratsfraktion die Problematik erörtert, dass es für die zahlreichen Ausbildungsbetriebe immer schwieriger wird, die angebotenen Lehrstellen zu besetzen. Die Wirtschaft in der Region ist aber dringend auf diese Fachkräfte angewiesen. Alle Stadträte waren sich deshalb einig, dass sich diese großen, zukunftsweisenden Investitionen in die berufliche Bildung und damit in die Qualifizierung des Berufsnachwuchses bestimmt auszahlen werden.

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